Die Energiewende verändert unsere Stromnetze grundlegend: Der Anteil fluktuierender erneuerbarer Energien steigt, während konventionelle Kraftwerke mit ihrer stabilisierenden Wirkung zurückgehen. Um Netzfrequenz und Spannung zuverlässig zu halten, sind schnelle, flexible und präzise Regelmechanismen notwendig.
Großbatteriespeicher (BESS) von Entratek liefern genau diese Systemdienstleistungen – wirtschaftlich, nachhaltig und skalierbar.
Warum Netzstabilität entscheidend ist
Ein stabiles Stromnetz benötigt eine konstante Frequenz von 50 Hz. Abweichungen – verursacht durch Wetter, Lastspitzen oder plötzliche Erzeugungsausfälle – müssen innerhalb von Sekunden korrigiert werden. Batteriespeicher können:
- Primärregelleistung (FCR) bereitstellen
- Sekundär- & Minutenreserve übernehmen
- Blindleistung zur Spannungsstützung liefern
- Lastspitzen kappen und Netzengpässe entlasten
- Schwankungen von PV- und Windenergie ausgleichen
Mit Reaktionszeiten im Millisekundenbereich sind sie konventionellen Kraftwerken deutlich überlegen.
Entrateks Lösung für Systemdienstleistungen
Unsere modularen BESS-Lösungen basieren auf flüssigkeitsgekühlten Lithium-Eisenphosphat-Systemen mit über 6.000 Ladezyklen und intelligentem Energiemanagement. Sie sind optimiert für:
- Mehrerlösmodelle (Arbitragehandel + Regelenergie)
- Co-Location mit erneuerbaren Erzeugern zur Netzanschlussoptimierung
- Skalierung von 1 MW bis über 200 MW
- Hohe Verfügbarkeit durch vorausschauende Wartung und 24/7-Monitoring
Typische Anwendungen
- Energieversorger & Stadtwerke
- Projektentwickler mit Netzanschlussprojekten
- Speicherprojekte im Rahmen von Innovationsausschreibungen
- Kombination mit erneuerbaren Energien zur Lastverschiebung
Wirtschaftlichkeit & Mehrwert
Ein Batteriespeicher im Netzstabilitätsbetrieb kann mehrere Erlöspfade parallel nutzen:
- Regelenergie-Vermarktung:
stabilisiert das Netz und generiert planbare Einnahmen
- Arbitragehandel:
Kauf bei niedrigen Preisen, Verkauf bei hohen Preisen
- Netzoptimierung:
reduziert Netzentgelte und spart Infrastrukturkosten
- Vermeidung von Abregelungen:
z. B. bei hoher PV-Einspeisung
Dank dieser Multi-Use-Strategie sind Amortisationszeiten von 3–5 Jahren realistisch.
Referenzprojekt – 150 MW Speicher für die Netzstabilität
Kunde: Penso Power, Huaneng Group
Ort: Minety, Wiltshire, UK
Leistung: 150 MW
Inbetriebnahme: 2021
Entratek und Partner Qenergy realisierten die vorausschauende Wartung und Leistungsüberwachung für einen Batteriespeicher, der bis zu 15.000 Haushalte 24 h mit Strom versorgt. Mit über 18.000 Messpunkten alle 10 Sekunden und KI-Analysen konnten Ausfallzeiten vermieden, die Effizienz gesteigert und die Netzstabilität maßgeblich unterstützt werden. Ein benutzerfreundliches Dashboard ermöglichte schnelle Entscheidungen und unterstützte die Netto-Null-Ziele Großbritanniens.
Ihre Vorteile mit Entratek
Technologische Sicherheit
Bewährte, zertifizierte BESS-Technologie
Maximale Erlöse
KI-gestützte Mehrmarkt-Optimierung
Nachhaltigkeit
Beitrag zu CO₂-Reduktion und Energiewende
Full-Service
Planung, Installation, Betrieb und Vermarktung aus einer Hand
Entratek – Ihr Partner für Netzstabilität und Systemdienstleistungen
Planen Sie Ihr Speicherprojekt mit uns und sichern Sie sich maximale Rendite bei höchster Versorgungssicherheit.
FAQ – Netzstabilität & Systemdienstleistungen mit Batteriespeichern
Welche Systemdienstleistungen kann ein BESS erbringen?
Primärregelleistung, Sekundär- & Minutenreserve, Blindleistungsbereitstellung, Schwarzstartfähigkeit und Netzstützung bei Frequenz- und Spannungsschwankungen.
Wie schnell reagiert ein Batteriespeicher?
Je nach Auslegung im Millisekunden- bis Sekundenbereich – deutlich schneller als konventionelle Kraftwerke.
Kann ein Speicher mehrere Märkte gleichzeitig bedienen?
Ja – durch Multi-Use-Betrieb lassen sich Arbitragehandel, Regelenergie und Peak Shaving kombinieren.
Sind Batteriespeicher wirtschaftlich?
Ja – durch parallele Erlösquellen und sinkende Batteriepreise amortisieren sich Projekte meist innerhalb von 3–5 Jahren.
Ist ein BESS auch für kleinere Standorte geeignet?
Ja – die Systeme sind modular und lassen sich ab 1 MW projektiert und stufenweise erweitern.